„Es ist sehr interessant, die Entwicklung des RespAct-Teams zu sehen. Sie haben eine Menge Methoden gelernt, die in der Welt der Technik- und Start-up-Unternehmen gebräuchlich sind, nicht aber von NGOs im Bildungsbereich angewandt werden“, erläutert UX-Mentor Ben.

Tatsächlich war das Google Launchpad 2016 für uns eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Auf dem Weg zur Entwicklung eines effizienten und bedienungsfreundlichen Tools für LehrerInnen und SchülerInnen in Willkommensklassen braucht es ohne Zweifel sozialen Innovationsgeist und technisches Know-how. Letzteres wurde in der vergangenen Woche durch den wertvollen Input erfahrener ProduktentwicklerInnen und Web-ExpertInnen vermittelt.

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Das CamP Group-Team auf dem Google Launchpad 2016 (Fotos: CamP Group)

Gemeinsam mit anderen sozial orientierten Unternehmen als PartnerInnen möchten wir in Zukunft weiterhin auf innovative Methoden und technologische Unterstützung beim Vermitteln von Bildungsinhalten setzen. Nach dem Gewinn der Google Impact Challenge für die Entwicklung eines Tools, das Kindern in Willkommensklassen das Erlernen der deutschen Sprache mit spielerischen und sportlichen Mitteln erleichtern soll, ist die technische Konzeption und Gestaltung die nächste Stufe.

Um bei der Entwicklung des Lerntools auf die Bedürfnisse der LehrerInnen und SchülerInnen bestmöglich eingehen zu können, wurden zahlreiche Interviews geführt.

Was sind die Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Unterrichten in Willkommensklassen und welche Tools können dabei behilflich sein? Wie kann man den Lernprozess bestmöglich gestalten und welche Rolle können Sport und Spiele dabei einnehmen?
Diese und weitere Fragen werden in den kommenden Wochen und Monaten im Mittelpunkt stehen, wenn es darum geht, mit einem neuen innovativen Lerntool den Kindern und Jugendlichen in Willkommensklassen Zukunftsperspektiven und einen gelungenen Start in Deutschland zu ermöglichen.

Technische Innovation für Willkommensklassen beim Google Launchpad 2016