Im Mai waren unsere Mitarbeiterinnen Marie und Maria zu Gast beim Respekt-Fachtag der regionalen Fortbildung im Regionalverbund drei. Ziel des Fachtags war es, den Teilnehmenden Ideen und Anregungen an die Hand zu geben, mit welchen sie das respektvolle Miteinander von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fördern können.
Nach einer spannenden Einführung in Form eines Rollenspiels durch die Veranstalter, stellten unsere Mitarbeiterinnen die RespAct-Methodik vor und zeigten LehreInnen, SozialarbeiterInnen und PädagogInnen Ideen auf, wie sie spielerisch die Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen steigern und sie dazu bewegen können, respektvoll miteinander umzugehen. Folgende Inhalte standen dabei auf dem Programm
Sportspiele zur Steigerung des Selbstbewusstseins und zum Aufzeigen von eigenen Grenzen
Kooperations- und Kommunikationsspiele zur Förderung von Teamwork
BürgermeisterInnenspiel zur Steigerung der Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendliche
Wir freuen uns, dass wir Teil des Fachtag-Fachtags sein durften. Falls Sie Interesse an unseren Workshopformaten haben, schauen Sie doch mal auf unserer Serviceseite vorbei. Wir freuen uns auf Anfragen.
… Eine Frage auf die jede
Mitarbeiter*in einer gemeinnützigen Organisation eine klare Antwort parat haben
sollte, die das Interesse des Gegenübers gewinnt. Denn gemeinnützige
Organisationen brauchen Unterstützer*innen, wenn sie ihre Angebote nachhaltig
aufbauen wollen.
Gemeinnützige Organisationen
leben von Partizipation und einer gemeinsamen Arbeit verschiedener Akteur*innen
von den Bürger*innen über staatliche Institutionen, Unternehmen und andere NROs.
Die Ressourcen, die es braucht um
die gemeinnützigen Angebote zu realisieren, reichen von finanziellen Mitteln,
Materialien, Know-how bis zum Zugang zu Netzwerken. Diese Ressourcen tragen
Menschen und Institutionen bei, die von der Mission der gemeinnützigen
Organisation überzeugt sind.
Es gilt also die passenden Menschen zu begeistern für das
eigene Projekt. Hat man ein erstes Interesse geweckt dann kann es sein, dass
man so etwas hört:
„Das klingt ja spannend! Ich würde Sie da gerne einladen und
Sie stellen mir einmal ihr Projekt genauer vor.“
„Ja, sehr gerne! Vielen Dank für die Möglichkeit!“
Wie aber baut man eine Präsentation des eigenen Projekts am besten
auf? Was würde potenzielle Unterstützer*innen interessieren? Worauf sollte man
achten?
Damit haben wir uns mit den teilnehmenden Organisationen von
Social Connect in den letzten Wochen beschäftigt.
In aller Kürze hier ein paar Leitfragen für die Vorbereitung:
1. Was ist das Problem/die
neue Möglichkeiten an denen ihr arbeitet?
2. Warum ist das dringend?
Warum sollte es mich interessieren? Warum sollte man jetzt handeln?
3. Was sind andere Ansätze
an dieses Problem heranzutreten?/ Was haben andere bisher versucht?
4. Was ist euer Ansatz?
5. Woher wisst ihr das eurer
Ansatz wirkt?
6. Wofür braucht ihr weitere
Ressourcen? (Gelder, Freiwillige etc.)
7.
Welche Wirkung könntet ihr mit diesen zusätzlichen Ressourcen erreichen?
Du
bist zu einem Pitch eingeladen?
3
Dinge, die man vermeiden will:
1. Du hast nicht verstanden wie sie
fördern, was ihre wichtigsten Werte sind (Vorbereitung ist wichtig: was fördern
die? Was nicht? Wen haben sie schon gefördert? Was sind wichtige Werte für das
Unternehmen? Etc.)
2. Du kannst Fragen nicht ausreichend
beantworten oder kennst keine authentischen Beispiele dazu. (am besten sind die
Personen da, die die Fragen beantworten können z.B. auch Mitarbeiter*innen aus
dem Team, die direkt mit der Zielgruppe arbeiten oder Vertreter*innen der
Zielgruppe selbst oder Kooperationspartner*innen etc.)
3. Du hast keine klare Anfrage
vorbereitet und bist nicht autorisiert vor Ort Entscheidungen für die nächsten
Schritte zu treffen (das erschwert den ersten Schritt des Kennenlernens)
4. Zu viel reden (Durch ihre Fragen
lernst du am besten was Ihnen wichtig ist. Gib den Zuhörer*innen Zeit mit dir
in Austausch zu kommen. Du kannst sie auch mit Fragen zwischendrin involvieren)
Hier einige Materialien zu dem Thema, die im Rahmen des Projekts Social Connect entstanden sind
Lernen, Teilen und Zusammenarbeiten – drei Aktivitäten, die erforderlich sind, um Stabilität und Innovation zu beschleunigen.
Sozialer Wandel benötigt starke Organisationen und innovative Führungskräfte. Dies gilt in allen Bereichen, so auch im Bereich Sport für Entwicklung. Weltweit leisten viele Entwicklungsorganisationen im Bereich Sport für Mädchen* und Frauen* wirkungsvolle Arbeit und entwickeln hochwertige, wertvolle Programmideen die sie auf lokalem Level umsetzen. Diese Organisationen wollen wir stärken.
2019 startet Camp Group ein neues Projekt: das Netzwerk Girls in The Lead. Ziel des Netzwerks ist es, Frauen- und Mädchenorganisationen im Sport zu verbinden und zu fördern. Girls in the Lead wird dafür eine interaktive Lernplattform mit einer Vielzahl an dauerhaft verfügbaren Inhalten erstellen. Darüber hinaus werden mit Partnerorganisationen Workshops in 6 verschiedenen Ländern (Indien, Südafrika, Kenia, Deutschland, Schweden und den USA) durchgeführt, in denen Führungskräfte von Mädchenorganisationen gemeinsam ihr praktisches Wissen über
Programmentwicklung
Wirkungsmessung
und Öffentlichkeitsarbeit
teilen und erweitern können. Die geballte Expertise und Erfahrung der Organisationen wollen wir so gemeinsam voranbringen und Best-Practice Beispiele entwickeln. Dafür bringen wir Frauenorganisationen im Sport aus aller Welt zusammen.
Sie haben Interesse Teil von Girls in The Lead zu werden? Hier geht’s zur Ausschreibung:
Besucht uns weiterhin auf girlsinthelead.org, folgt und unter #girlsinthelead und erfahrt mehr über die Entwicklung des Netzwerks und die verschiedenen Organisationen.
Girls in the Lead wird gefördert durch die POSTKOD Foundation in Schweden.
Beim Fundraising geht es – klar – um die Gewinnung von potentiellen Unterstützer*innen. Dass Einzelspender*innen dabei eine wichtige Ressource sein können, zeigt der Umstand, dass auch große Projekte mitunter zu 100% von Privatspender*innen realisiert wurden. Genau darum ging es bei dem Workshop “Förderung durch Einzelspender*innen” am 15.03.19, der im Rahmen des Projekts “Fortbildung und Prozessbegleitung im gemeinnützigen Sektor” stattfand. Dabei wurde darüber gesprochen, wer die Spender*innen sind, was ihnen wichtig ist und wie ein gelungener Spendenaufruf aussieht.
Wenn auch ihr wissen wollt, wie man am besten eine/n Einzelspender*in erreicht, dann nutzt unsere Vorlage zur Erstellung einer Persona: Persona_Template
Am Vorabend des internationalen Frauentags am 08.März 2019 luden wir als Boxgirls zu einer Fotovernissage in die Kaffeerösterei Sagers ein.
Neben einer Ausstellung mit Bildern aus den laufenden Projekten in Südafrika und Kenia, stellte das Team in einem Vortrag den Alltag junger Mädchen in Kenia und Südafrika, den Entwicklungsstand der Projekte sowie seine Zukunftsvisionen vor. Seit mehr als 10 Jahren setzt sich Boxgirls International für die Rechte junger Mädchen speziell aus Armutsvierteln ein. Nicht nur in Nairobi oder Kapstadt, sondern auch in Berlin. Sport und Gemeinschaft für starke Mädchen in einer besseren Welt. Strong girls, safe communities.
Bei Live Music, kleinen Snacks, Kaffee und Wein tauschten sich die vielen Besucher*innen über Frauenrechte, Social Entrepreneurship und Geschlechtergerechtigkeit aus. Es war ein bunter Abend mit inspirierenden Gesprächen, regem Austausch und jeder Menge Motivationskraft für die kommenden Projekte. Unter den Gästen fanden sich Unterstützer*innen, sowie Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, unter anderem Vetreter*innen der Südafrikanischen Botschaft. Auch war eine Vielzahl von Mitgliedern des Responsible Leaders Netzwerks der BMW Foundation vor Ort, einem Netzwerk von Leadern, die sich für positiven Wandel einsetzen.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle der Kaffeerösterei Sagers, die ihre Räumichkeiten und wertvolle Zeit zur Verfügung gestellt haben sowie der BMW Foundation Herbert Quandt, die bei der Organisation und Verpflegung des Events unterstützte.
Wir bedanken und bei allen Besucher*innen, Spender*innen sowie Unterstützer*innen von Boxgirls und freuen uns auf die anstehenden Projekte und Vorhaben mit dem Ziel, Frauen und Mädchen durch Sport zu stärken. Ein anstehendes Projekt ist die Etablierung eines Netzwerks von Frauenorganisationen im Sport. Wir wollen starke Frauen zusammenbringen und sie in Ihrer Arbeit unterstützen. Unter girlsinthelead erfahrt ihr mehr.
Nach Konzeption und Vorbereitung starten in diesem Monat die
ersten Workshops mit Wassertor e.V. und dem Standort Ritterburg unter dem
Träger Nestwärme e.V.
Beides zwei starke Organisationen im Wassertorkiez für die
kleinen und großen Kiezbewohner.
Mit dem vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und dem Quartiersmanagement
Wassertorplatz geförderten Projekt „Social Connect“ richten wir uns an
kleine bis mittelgroße gemeinnützige Organisationen, die ihre
Finanzierungsquellen auf die Kooperation mit Unternehmen der Privatwirtschaft
erweitern wollen, und sich eine schrittweise, individuelle Betreuung in diesem
Entwicklungsprozess wünschen.
Bis 2020 haben wir uns folgende Ziele gesetzt:
Kenntnisse erweitern und Entwicklungsprozesse der Organisationen begleiten:
Mit Hilfe von individuellen Coachings erweitern die teilnehmenden
Organisationen ihre Kenntnisse im Bereich der Fördermittelakquise und dem
Kooperationsaufbau mit Unternehmen. Diese werden dann schrittweise in die
aktuelle Ausgangslage der Organisationen eingebettet, also in der Öffentlichkeitsarbeit,
dem Projektmanagement und der Organisationsstruktur umgesetzt. Somit trägt „Social
Connect“ zum Aufbau langfristiger Strukturen innerhalb der Vereine und
Institutionen bei, um nachhaltig effiziente und erfolgreiche Angebote zu
erhalten und durchführen zu können.
Mit Ende des Projekts haben die Organisationen ein
Portfolio für ihre Organisation und Projekte entwickelt, mit dem sie in
Kooperationsgespräche mit Unternehmen treten können. Sie haben ihre
Organisationsstrukturen mit Blick auf erfolgreiches Fundraising reflektiert und
gegebenenfalls neue Entwicklungen angestoßen.
Soziale Kooperationen fördern:
Soziale Kooperationen sind Partnerschaften von engagierten Unternehmen
und gemeinnützigen Organisationen, in denen sich Unternehmen über das traditionelle
Spenden und Sponsern finanzieller Mittel hinaus mit vielfältigen Ressourcen und
Kompetenzen in die Gestaltung ihres Umfeldes einbringen, um damit für sich,
ihre gemeinnützigen Kooperationspartner, deren Adressaten und das Gemeinwesen/den
Standort insgesamt einen Nutzen zu erzielen.
„Social Connect“ will Möglichkeiten der Begegnung zwischen
Unternehmen und den teilnehmenden gemeinnützigen Organisationen vor Ort
schaffen.
Wir sind gespannt auf die ersten gemeinsamen Workshops in diesem Jahr und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit mit starken Organisationen im Wassertorkiez.
Ob ein soziales Projekt erfolgreich ist oder nicht lässt sich durch die herbeigeführte Wirkung bemessen. Wie eine praxisnahe Wirkungsorientierung im Falle des Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V. gelingen kann, erarbeiteten wir gemeinsam in einem Workshop am 15.02.2019. Im Zentrum des Workshops stand die Aufstellung von Indikatoren sowie kreative und zielgruppenorientierte Entwicklung von Angeboten.
Der Notdienst Berlin e.V. verfolgt das Ziel, suchtkranken Menschen und ihren Familien schnelle Hilfen zu bieten. Der Verein fördert eine suchtmittelfreie Lebensweise und unterstützt die Betroffenen auf dem Weg in eine soziale, familiäre und berufliche Integration.
Sie haben Interesse an einer ähnlichen Beratung? Finden Sie hier unser gesamtes Consultingangebot:
Einige Workshops, Netzwerktreffen und Coachings wurden bereits im Rahmen des Projekts durchgeführt. Eines der spannenden Themen, mit denen sich die Organisationen auseinandergesetzt hatten, war das der Wirkungslogik. Was genau bedeutet das? Wirkungslogiken setzen die Wirkungsziele eines Projekts in Beziehung zu den eingesetzten Ressourcen und den erbrachten Leistungen. Damit man erkennt, ob die gewünschte Wirkung auch wirklich bei Zielgruppe eintreten kann, muss man den Input (Investitionen, die dem Projekt zur Verfügung gestellt werden), Output (Ergebnisse, Leistungen oder Produkte von Aktivitäten), Impact (Langfristige Auswirkung auf Zielgruppe oder/und Gesellschaft allgemein) und Outcome (Auswirkungen der Leistungen auf das Verhalten, die Einstellung die Fähigkeiten der Zielgruppe) ermitteln und im Anschluss Messinstrumente zur Überprüfung der Wirkungsziele entwickeln.
Nutzt diese Vorlage, damit auch ihr eine Wirkungslogik für euer Projekt erstellen könnt! “Wirkungslogik_Template”
“Wir leisten großartige Arbeit – das muss doch von jemandem erkannt und gefördert werden” lautete der Teaser der Netzwerkveranstaltung “Zusammenarbeit mit und Akquise von Fördermittelgeber*innen” am 12.12., die im Rahmen des Projekts “Fortbildung und Prozessbegleitung im gemeinnützigen Sektor” stattfand. Gemeinsam mit den Expert*innen Wiebke Warkentin von der AntonioAmedeu Stiftung und Daniel Pichert, Berater und Autor mit den Themenschwerpunkten Organisationsentwicklung und Fundraising, wurde über die Faktoren einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Fördermittelgeber*innen diskutiert. Dabei wurden Fragen wie, “Wie komme ich am besten mit Stiftungen in Kontakt?”, “Worauf kommt es beim Antragschreiben an?” oder “Was sind die Erwartungen eines Fördergebers für eine erfolgreiche Zusammenarbeit?” beleuchtet und erörtert. Wie schnell deutlich wurde, war es mit dem vorangestellten Teaser der Veranstaltung nicht getan, denn, so zeigte sich, Fundraising ist eine Investition von Zeit und anderen Ressourcen!
Die „RespAct Tagung – Umweltgerechtigkeit interkulturell erleben“ vereinte Freitag, den 26.10.18 im Rathaus Neukölln theoretische Lernmethoden des RespAct-Handbuches und praktische Erfahrungsberichte von Anwendenden. Des Weiteren konnten Kinder und Jugendlichen Ergebnisse und Erfahrungen aus dem des Herbstcamp, das mit der Veranstaltung endete, vorstellen.
Das Herbstcamp der vergangenen Woche ist im Rahmen des senatsgeförderten Programms „RespAct Neukölln – Nachbarschaftliche Netzwerke stärken“ durchgeführt worden und vereinte Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft. Teilnehmende der Theodor-Storm-Grundschule sowie des Albert-Schweizer Gymnasiums erfuhren vom 22.-26. Oktober aus spielerische Weise Wissenswertes zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit und engagierten sich mit Bastel-, Aufräum- und Umgestaltungsaktionen für ihren Kiez. Die RespAct-TeamerInnen begleiteten sie dabei altersgerecht durch die interaktiv gestalteten Programmtage. Darunter verstanden sich Stadtteilaktionen, Kiezrallyes, Upcycling-Workshops, Stadtnatur Ausflüge sowie das Basteln von Musikinstrumenten und eigenen Kräuter-Beeten.
Die nach dem RespAct Handbuch ausgebildeten TeamerInnen konnten so Erfahrungen mit den Methoden des am Freitag veröffentlichten Handbuches „Umweltgerechtigkeit interkulturell erleben“ sammeln. Die Camp Group gGmbH stellt das vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördertes Handbuch für PädagogInnen und MultiplikatorInnen zum kostenlosen Download bereit.
Die Resultate der Tagung zeigen deutlich, dass das Lernkonzept weiterzuempfehlen ist. Dies war insbesondere an der Begeisterung, mit der die Kinder ihr Wissen spielerisch auf selbstgebauten Musikinstrumenten präsentierten, zu erkennen. Auch die geladenen ExpertInnen Frau Bunge aus dem Umweltbundesamt, Herr Klimeczek aus der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie Herr Lohner vom BUND waren begeistert.
Die erfolgreiche Tagung bot einen wunderbaren Abschluss für das spannende Herbstcamp voller Erlebnisse, Lernerfahrungen und Abenteuern. Wir bedanken und bei allen TeilnehmerInnen, Förderern und Partnern und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.