„Sport ist ein mächtiger Katalysator für sozialen Wandel“

Boxgirls-Gründerin Heather Cameron spricht auf einem Panel bei der Jahrestagung der UN-Frauenrechtskommission 2016 in New York

Heather Cameron spricht auf dem Panel zum Beitrag des Sports für die Gleichberechtigung der Frau. (Foto: UN Women)
Heather Cameron spricht auf dem Panel zum Beitrag des Sports für die Gleichberechtigung der Frau. (Foto: UN Women)

„Sport ist ein mächtiger Katalysator für sozialen Wandel – Sport stärkt, baut auf und zeigt die Möglichkeiten des eigenen Handelns“, erklärt Boxgirls-Gründerin Heather Cameron im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Die UN-Frauenrechtskommission feiert in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum. Sechzig Jahre, in denen sich die Situation der Frauen in vielen Ländern der Welt sehr verbessert hat. Zu den größten Errungenschaften der Kommission gehört die Durchsetzung von UN-Resolutionen zur Förderung gleicher politischer Rechte für Frauen.

Im diesjährigen Treffen von Staats- und Regierungschefs sowie über 8.000 Mitgliedern zivilgesellschaftlicher Organisationen stehen jedoch andere Punkte auf dem Plan: „Women’s Empowerment and its link to sustainable development“ ist das Oberthema – wie die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen die Rolle der Frau stärken können – und umgekehrt. Und da Sport ein wichtiges Werkzeug für nachhaltige Entwicklung weltweit ist, wurde Heather Cameron als Expertin zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.

UN-Women Präsidentin Phumzile Mlambo-Ngcuka honoriert die Arbeit von Boxgirls

„Sport für Frauen bedeutet auch, dass lokale Gemeinschaften Frauen den Zugang zu Sportmöglichkeiten und dem öffentlichen Raum bereitstellen müssen. Dies zieht oft eine Debatte über die Rolle der Frau im öffentlichen Raum nach sich“, erklärt Heather Cameron, und führt gleich weiter aus, wie Sport zu der Erfüllung von Ziel fünf zur nachhaltigen Entwicklung, der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, beiträgt: „Sport schafft Raum für Frauen und Mädchen, öffentliche Diskussionen über weitere relevante Themen anzustoßen: Zum Beispiel den Zugang zu Bildung und persönliche Sicherheit“. Mit ihr auf dem Podium sitzt Maria Arágo vom Fußballclub Valencia CF, der sich seit besonders für Frauenrechte einsetzt. Daneben diskutieren Nicole Hoevertsz, eine der ‚25 einflussreichsten Frauen im Sport‘, Antonio de Aguiar Patriota, ständiger Repräsentant Brasiliens bei den Vereinten Nationen und Khalida Popal, ehemalige Kapitänin des afghanischen Fußball Frauen-Nationalteams. Sie alle eint das Wissen und die Begeisterung um den Beitrag des Sports zur persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.

Die Panelsitzung begleitet Phumzile Mlambo-Ngcuka, Präsidentin von UN Women. Als Südafrikanerin und engagierte Frauenrechtlerin schätzt sie Boxgirls‘ Arbeit mit Frauen und Mädchen in Südafrika – und ist nun auch stolze Besitzerin eines Boxgirls T-Shirts.

Phumzile Mlambo-Ngcuka, Präsidentin von UN Women, dankt Boxgirls-Gründerin Heather Cameron für ihre Arbeit mit Frauen und Mädchen in Südafrika (Foto: UN Women).
Phumzile Mlambo-Ngcuka, Präsidentin von UN Women, dankt Boxgirls-Gründerin Heather Cameron für ihre Arbeit mit Frauen und Mädchen in Südafrika (Foto: UN Women).

Ein Flohmarkt für ein Klassenzimmer

Die Kinder der Klasse 5a der Janusz Korczak Grundschule haben einen großen Wunsch: Sie wollen ihr Klassenzimmer verschönern und neu anstreichen, damit sich dort alle wohlfühlen können. Um das nötige Kleingeld für das Projekt zusammenzukriegen, hat die Klasse im Rahmen des RespAct Programms am letzten Donnerstag vor den Weihnachtsferien einen Flohmarkt organisiert. Die Kinder sammelten Buch- und Sachspenden von Freunden und Verwandten, teilten Verkaufsschichten ein und kümmerten sich um den Auf- und Abbau.

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Ein Tag im Zeichen von Flucht und Asyl

Immernoch kommen täglich Menschen nach Deutschland, die vor Krieg, Verfolgung und Hunger fliehen. Viele Bürger, Stiftungen und Vereine haben auf diese Herausforderung mit hohem Engagement reagiert und ihr Bestmögliches getan, um Menschen auf der Flucht eine Perspektive zu schaffen. Vor allem der Zugang zu Bildung ist jedoch für viele Geflüchtete noch immer ein unerreichtes Ziel. CamP Group gGmbH hat auf diese Herausforderung reagiert und die Fachtagung „Flucht und Asyl“ organisiert, in der bundesweit aktive Stiftungen, soziale Unternehmen und Vereine gemeinsam über Lösungen beraten, die den Bildungszugang und die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland verbessern.

In der von CamP Group organisierten Fachtagung „Flucht und Asyl“ berieten zivilgesellschaftliche Organisationen über Lösungen und Strategien, um Geflüchteten die Integration in Deutschland zu erleichtern. (Foto: CamP Group gGmbH)
In der von CamP Group organisierten Fachtagung „Flucht und Asyl“ berieten zivilgesellschaftliche Organisationen über Lösungen und Strategien, um Geflüchteten die Integration in Deutschland zu erleichtern . (Foto: CamP Group gGmbH)

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Mit Ballsport für Mädchenrechte in Afghanistan

Die CamP Group gGmbH berät das GIZ Sektorvorhaben „Sport für Entwicklung“ und das afghanische Bildungsministerium, wie man trotz aller Hindernisse Sport an Schulen in Kabul stärken kann und Mädchen effektiv in den Schulsport einbindet

An den meisten afghanischen Schulen fehlt es an so einigem, was man für guten Sportunterricht brauchen könnte. Bälle und Sportartikel sind knapp, die meisten LehrerInnen sind für den Sportunterricht eigentlich nicht ausgebildet. Trotzdem ist Sport an Schulen ein wichtiges Mittel für Kinder, um Teamarbeit, Fairplay und Durchhaltevermögen zu lernen. Besonders für Mädchen ist es schwierig, in der Öffentlichkeit Sport zu treiben. Schulsport ist oft ihre einzige Chance, sich zu auszupowern und das Vertrauen in ihren Körper zu stärken. (mehr …)

Measuring Impact: An Interview with Gorgi Krlev

In order to constantly monitor and improve our social impact CamP Group is active in the latest methods in evaluation. We are very pleased to be able to collaborate with Gorgi Krlev, of Oxford University, on the measurement of the social impact of RespAct. We sat down with him recently to discuss his current work, and the importance of impact measurement in general, and with his permission would like to share his ideas with you. How do you measure the impact of your work? With which organisations and institutions do you collaborate? Please feel free to discuss in the comments!