Summer Institute 2018: Woche 1

Auch dieses Jahr dürfen wir uns wieder über zwei spannende Wochen mit 15 Studentinnen der Washington University St. Louis freuen. Unter dem Thema „Public Health“ erwarten die Studentinnen zwei aktive und lehrreiche Wochen in Berlin.

Was die erste Woche für die Studentinnen bereit hielt:

Nach dem ruhigen Ankunftstag am 28. Mai folgte der Dienstag unter dem Motto „gemeinnützige Arbeit und Soziales Wohl“. Gemeinsam besuchten wir das Medibüro Berlin – Netzwerk für das Recht auf Gesundheitsversorgung aller MigrantInnen und aßen bei Bantabaa Food Dealer, einer Initiative, die vor allem geflüchteten Menschen eine Chance auf Arbeit zusichert. Am Tag darauf waren wir bei „Der Paritätische Berlin“, wo durch Anne Jeglinski tollen Input zum Thema „Work for Refugees“ und Wohlfahrtsverband bekamen. Danach besuchten wir die Organisation „SIGAMA“, welche sich für Obdachlose einsetzen und Wohnungen an diese vergibt.

Um Berlin jedoch auch ein wenig auf eigene Faust zu erkunden, bekamen die Studentinnen für ein langes Wochenende frei.

Summer Institute 2018: Woche 2

Auch dieses Jahr dürfen wir uns wieder über zwei spannende Wochen mit 15 Studentinnen der Washington University St. Louis freuen. Unter dem Thema „Public Health“ erwarten die Studentinnen zwei aktive und lehrreiche Wochen in Berlin.

Was die zweite Woche für die Studentinnen in Berlin bereit hielt:

Als Auftaktevent besuchten die Studentinnen am Montag morgen die Charité Berlin, Europas größte Universitätsklinik. Danach schauten wir uns gemeinsam die Kuppel des Reichstags an und im Anschluss daran gab es eine interessante Diskussion im Paul Löbe Haus mit Canan Bayram. Am nächsten Tag besuchten wir gemeinsam die Deutsche Aids Hilfe. Am Mittwoch besichtigten die Studentinnen Berlin von einer anderen Seite. Einmal vom Wasser aus, bei einer tollen Spreetour und von weit oben, beim Besuch des Fernsehturms am Alexanderplatz. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Grillen auf dem Tempelhofer Feld. Am Donnerstag den 7. Juni besuchten die Studentinnen eine Flüchtlingsunterkunft in Kreuzber und bekamen danach eine von Geflüchteten geführte Tour durch Berlin.

Am 9. Juni reisten die Studentinnen, voll mit neuem Input und vielen Ideen zurück nach St. Louis.

Auftaktveranstaltung zu “Fortbildung und Prozessbegleitung im gemeinnützigen Sektor”

Am 12.04. ging es los und sie waren zahlreich erschienen: Mitarbeiter*innen von sechs NGO’s aus dem Quartiersmanagement Mariannenplatz – von a tiptap e.V., Schulstation Nürtingen Grundschule, EKT Affentanz, Curioso Kinderlabor, IG Umwelt und Expedition e.V. – waren gekommen, um an der Auftaktveranstaltung der Fortbildungsreihe “Fortbildung und Prozessbegleitung im gemeinnützigen Sektor” teilzunehmen. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um die NGO’s durch Coachings, Workshops und Netzwerktreffen dabei zu unterstützen ihre spannenden Projekte noch besser an Fördergeber*innen zu kommunizieren. Die Veranstaltung begann mit einem Grußwort von Dr. Laila Atrache-Younes von dem QM Zentrum Kreuzberg/Oranienstraße. Es folgte ein Vortrag des Social Impact Lab und der Expertin Jenny Petzold aus dem Bereich Fundraising. Dann waren die Teilnehmer*innen selbst an der Reihe: Sie diskutierten über die Herausforderungen im Fundraising und Fördermittelakquise, über Ressourcen und Visionen. Am Ende des Tages waren der Grundstein für die folgenden Coachings zur Fundraising- und Projektmanagementbegleitung gelegt und die teilnehmenden NGO’s startklar für die Fortbildungsreihe.  

Gefördert durch:

2. Workshop-Reihe zu „Praxisorientierter Projektarbeit“ an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin

Zwischen 13. November und 11. Dezember 2017 gestaltete die CamP Group die 2. Workshop-Reihe mit dem Leitthema „Praxisorientierte Projektarbeit“ an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Studierende der Sozialen Arbeit, Gesundheitspädagogik und weiterer Lehrgänge erarbeiteten dabei Konzepte für ihre gemeinnützigen Projekte.

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Ausgehend von der Ermittlung, was mit einem Projekt erreicht werden soll (Wirkungsorientierung), erlernten die TeilnehmerInnen die wichtigsten weiteren Schritte im Verlauf eines Projektzyklus: Planung & Management, das Verfassen von Förderanträgen, verschiedene Arten des Fundraisings, Kommunikation und schließlich die Messung des Projekterfolgs mittels quantitativer und qualitativer Analyseinstrumente.

Einen weiteren Workshop führte die CamP Group für die Mitglieder des  ASH Refugee Office durch. Dabei wurde eine Strategie zur verstärkten Öffentlichkeitswirksamkeit und Kampagnenentwicklung erarbeitet. Das ASH Refugee Office unterstützt neu in Deutschland angekommene Menschen mit Fluchterfahrung und setzt sich für die positive Wahrnehmung des Themas Migration in der Gesellschaft ein.

Weitere Infos zur Workshop-Reihe gibt es hier: https://www.ash-berlin.eu/studium/beratung-unterstuetzung/foerderung-von-schreib-und-studienkompetenzen/

Grundschule Neues Tor – Projektwoche

Außerhalb der Sommerferien nahmen sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neues Tor am 06. September die Zeit, ihr Umfeld spielerisch wahrzunehmen.

So ging man nach den ersten „trockenen“ Theoriestunden vom Klassenzimmer raus in den Kiez. Zusammen mit der CamP-Group entdeckten die Kinder einige Probleme, die den Nordbahnhofpark betrafen und brachten konkrete Lösungsansätze an. Nach erfolgreicher Besichtigung war der Tag jedoch noch nicht vorbei. Die Kinder bauten ihr Vertrauen in spielerischen Übungen zueinander auf damit ein gesundes Miteinander weiterhin präsent ist und man gemeinsam die Probleme im eigenen Kiez angehen kann.

Die Klasse erkundet den Nordbahnhof Park.

 

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Zum krönenden Abschluss brachte man die Ergebnisse zusammen und ein jeder bekam die passenden Aufgaben für sich.

Wir bedanken uns bei allen fleißigen Teilnehmern von der Grundschule Neues Tor und vor allem für die schöne Zeit mit euch! Die Begeisterung von Schülern und Lehrkräften hat die Klasse zu einer Spendenaktion bewegt, die von der ganzen Schule unterstützt wurde. Bei ihrer Aktion „Wärme spenden“ für Obdachlose halfen Eltern, Lehrkräfte, Erzieher, Freunde und Bekannte der 6. Klasse eine Spendensumme von 250 € zu sammeln und säckeweise Decken, Mäntel und Schlafsäcke.

Vielen Dank!

 

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Aktion der Klasse 6a „Wärme spenden“!

 

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Netzwerkarbeit & Kommunikation für Gemeinnützige in Kreuzberg

Am 8. November fand die Abschlussveranstaltung unseres Projekts „Nachhaltigkeit und Wirkungssteigerung im gemeinnützigen Sektor“ im Kreuzberger Aquarium in der Skalitzer Straße statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Netzwerkarbeit zur Verbesserung Projektarbeit und zu besseren Fördermöglichkeiten beitragen kann.

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Dabei haben einmal mehr unsere GastrednerInnen mit Engagement und hoher Fachkompetenz das Programm enorm bereichert. Frau Anne Stalfort von ArbeiterKind e.V. brachte den TeilnehmerInnen Grundlegendes und Vertiefendes zur Netzwerkarbeit näher. Herr Andreas Weiland von Sozialhelden e.V. erzählte anschließend aus seinen Erfahrungen im Kampagnen- und Kommunikationsmanagement.

In darauf folgender Kleingruppenarbeit wurden Lösungen für die individuellen Herausforderungen der gemeinnützigen Organisationen nochmals herausgearbeitet. Fragen wie: „Was muss beim Aufbau einer Kampagne beachtet werden?“, „Welche Zielgruppen sprechen wir an?“ oder „Wie können verschiedene Kommunikationskanäle effektiv ineinander greifen?“ standen im Mittelpunkt der Veranstaltung

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In dem Projekt „Nachhaltigkeit und Wirkungssteigerung im gemeinnützigen Sektor“ erarbeitet CamP Group gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Kompetenzen und Strategien, um deren Arbeit auf eine langfristige finanzielle und strukturelle Basis zu stellen. Die Angebote für die BewohnerInnen und ein lebenswertes Kreuzberg können somit erhalten und ausgebaut werden. Im zweiten Teil des vom QM Zentrum Kreuzberg und Soziale Stadt geförderten Projekts setzen wir 2018 gemeinsam mit den gemeinnützigen Einrichtungen eine Reihe von 5 AGs zur Vertiefung der Themenschwerpunkte um.

Internationales Parlamentsstipendium IPS – Workshop

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Im Rahmen des Internationalen Parlamentsstipendium (IPS) „Sonderprogramm arabische Staaten des Deutschen Bundestags“ führten wir praxisnahe Workshops durch am 06. und 25. September. Die rund 25 Teilnehmenden aus verschiedenen Staaten Nordafrikas und des Mittleren Osten beschäftigten sich mit der Thematik: Von der Projektidee, zum Fundraising, über den Pitch, der erzielten Wirkung bis him zum systemischen Wandel. Wir teilen unsere Erfahrungen über die Orientierung der sozialen Auswirkung und die Messungen unserer Projekten RespAct und Boxgirls mit anderen Leuten.

Wir bedanken uns bei den IPS Stipendiaten für die engagierte Teilnahme am Workshop.

Lisa Opel & Caroline Assad
CamP Group gGmbH

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Projektevaluation „Tage des Handwerks“, Caiju e.V. Berlin

Camp Group hat für den Verein Caiju eine Projektevaluation entworfen und durchgeführt, die Netzwerkeffekte mit qualitativen und quantitativen Methoden untersuchte. Nach einer Reihe von partizipativen Workshops rund um die Netzwerkabbildung führten wir Interviews und Fragebögen über die Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder durch und identifizierten Potenziale für verbesserte Arbeitspraktiken. Camp Group definierte direkt nutzbare strategische Empfehlungen, die es der Organisation ermöglichten, ihre Ziele besser zu erreichen und strategische Entscheidungen zu treffen. Camp Group unterstütze den Verein bei der Umsetzung der Empfehlungen über einen Zeitraum von insgesamt zweieinhalb Jahren.

Wirkung, Fundraising und Zusammenarbeit in der Kreuzberger Zivilgesellschaft

Gestern hat es uns bei der Camp Group sehr gefreut die 13 teilnehmende zivilgesellschaftliche Organisationen, Redner von der Hertie Stiftung sowie vom Büro der Europabeauftragten des Bezirksamts Neuköllns und VertreterInnen des Quartiersmanagement Büros und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zur zweiten Veranstaltung des Projekts „Nachhaltigkeit und Wirkungssteigerung im gemeinnützigen Sektor in Kreuzberg“ bei dem Berliner Sitz der BMW Stiftung Herbert Quandt im Regierungsviertel einladen zu dürfen.

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Wir haben von Gzregorz Nocko von der Hertie Stiftung gehört, wie die Stiftung erfolgreiche Partnerschaften gestaltet sowie ihre Förderprioritäten zur Zeit sowie in der nahen Zukunft. Cordula Simon, Europabeauftragte des Bezirksamts Neukölln, hat die Herangehensweise zur Suche und Gestaltung von Partnerschaften mit zivilgesellschaftlichen Organisationen des Bezirksamts skizziert. Außerdem hat sie ihre umfangreichen Kenntnisse der Förderlandschaft in Berlin und in Europa zur Verfügung gestellt. Beide RednerInnen haben auch an den anschließenden Reflexionsübungen, in der die teilnehmenden Organisationen ihre Herausforderungen, Lösungsstrategien und mögliche Zusammenarbeit diskutiert und erarbeitet haben, teilgenommen.

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Camp Group engagiert sich in den Zivilgesellschaften der Gemeinschaften innerhalb derer wir arbeiten, und wird damit in Kreuzberg  über die nächsten zwei Jahre weiter machen, damit sich die potenzielle kollektive Wirkung der vielen Organisationen entfaltet. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung in Oktober!

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Camp Group unterstützt digitale Inklusion: EU Social Innovation Competition (EUSIC), Madrid

Camp Group hat in diesem Jahr wieder mit Workshops und Coaching für die Kandidaten des Wettbewerbs zur EUSIC-Akademie, die vom 3. bis 5. August in Madrid im Medialab-Prado stattfand, beigetragen.

Der diesjährige Wettbewerb konzentrierte sich auf die inklusive Gestaltung von technologischem Wandel und die digitale Transformation. Wir waren begeistert von den teilnehmenden Initiativen und freuen uns, dass wir mit unseren Workshops zu ihrer nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Prof. Dr. Heather Cameron, Geschäftsführerin der Camp Group gGmbH, präsentierte einen Workshop zum Thema Fundraising, und Daniel Meehan, Beratungsleitung, hielt einen Workshop zu flexiblem Projektmanagement.

„Cameron’s Fundraising-Workshop gibt klare und persönliche Ratschläge, wie man sich Fundraising nähern kann. Cameron verwendete Beispiele, die zeigten, dass sie wirklich die Bedürfnisse der Teilnehmer identifiziert.“ (L. Kolbe, CollAction – übersetzt aus dem Englischen)

„Vielen Dank für den Fundraising-Workshop an der European Social Innovation Academy gestern und für die sehr wertvolle zusätzliche Beratung Im Anschluss.
Ihre Sitzung war bei weitem die aufschlussreichste, prägnanteste und befähigenste. Ich fühle mich inspiriert, die Fundraising-Strategie unseres Projekts in einer unternehmerische Weise neu zu überdenken und gab mir Vertrauen, das für die Entwicklung innovativer Fundraisingpfade erforderlich ist. „(Ioana, New Economics Foundation –  übersetzt aus dem Englischen)

 

Darüber hinaus hatten wir die Chance, vier der teilnehmenden Teams zu coachen:
Aj Ty v IT, Dylexie ändern, Digital Skills to Age Nun, und die Kunst des Sharing.

Wir haben Aspekte der Wirkungsmessung und -orientierung, des Projektmanagements, der Kommunikation und des Fundraising sowie der organisatorischen Entwicklung betrachtet.

Die EUSIC war ein großartiges Möglichekit vielversprechende soziale Innovatoren kennenzulernen und mit Kennisland, Matter & Co und der Europäischen Kommission zusammenzuarbeiten, die sich auf die Förderung der sozialen Innovation in Europa konzentrieren.